Stress lauert überall – im Job, in der Schule, beim Sport oder wenn die Familie mal wieder volle Aufmerksamkeit fordert. Wusstest du, dass Stress nicht nur im Kopf entsteht, sondern sich oft direkt im Bauch bemerkbar macht? Und ausgerechnet dann, wenn’s richtig wichtig wird, macht der Darm nicht mehr mit. Stresshormone bringen Magen und Darm aus dem Gleichgewicht, und plötzlich treten Beschwerden wie Übelkeit, Verstopfung, Sodbrennen oder Durchfall auf. Was du in diesem Blogbeitrag lernst: Körper und Psyche sind enger verbunden, als wir im Alltag oft wahrhaben wollen.
Warum Stress deinem Bauch zusetzt
Stress wirkt direkt auf deinen Magen-Darmtrakt – und das ist evolutionär sinnvoll: In Stresssituationen schüttet dein Körper Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol aus, um dich vorübergehend besonders fokussiert und leistungsfähig zu machen. Dabei wirst du in Alarmbereitschaft versetzt, Herzschlag und Atmung beschleunigen sich, die Muskeln spannen sich an, volle Konzentration auf „Kampf oder Flucht“! Für das Verdauungssystem bleibt in diesem Moment keine Energie übrig. Dein Körper antwortet auf diese vermeintliche Gefahrensituation häufig mit Stress-Symptome wie Magenschmerzen, Durchfall oder Verstopfung.
Die Darm-Hirn-Achse beschreibt die enge Kommunikation zwischen Gehirn und Verdauungssystem. Über diesen Kommunikationsweg beeinflussen psychische Belastungen den Darm, und umgekehrt. Auch das Darmmikrobiom spielt eine wichtige Rolle in dieser Kommunikation: Stress verändert die Zusammensetzung der Darmbakterien, was Verdauung, Stimmung und sogar Immunsystem beeinflusst. Der Zusammenhang zwischen Psyche und Immunsystem wird auf dem Gebiet der Psychoneuroimmunologie untersucht.
Was hilft dir und deinem Bauch bei Stress?
Stress muss nicht unkontrolliert über dich hereinbrechen – mit unseren Tipps kannst du Stress-Symptomen entgegenwirken und deinem Bauch Entlastung schenken:
5 einfache Methoden zur Stressbewältigung
- Atemtechniken: Tiefes, bewusstes Atmen aktiviert das parasympathische Nervensystem und beruhigt.
- Meditation & kognitive Strategien: Schon wenige Minuten täglich helfen, Stress zu reduzieren und innere Ruhe zu fördern. Dazu gehören Gedankenstopps, Achtsamkeitsübungen und die Entwicklung persönlicher Glaubenssätze.
- Bewegung: Spazierengehen, Yoga oder Sport wirken wie ein Ventil für angestaute Anspannung.
- Schlaf & Erholung: Ausreichend Schlaf unterstützt Psyche, Immunsystem und den Darm.
- Körperkontakt: Massagen, Umarmungen oder eine einfache Hand auf dem Bauch können guttun den Stressspiegel senken. Auch das Streicheln deines Haustiers kann beruhigend wirken. Körperliche Nähe signalisiert dem Körper: Alles in Ordnung – entspann dich!
Hier findest du noch mehr Tipps im Kampf gegen Stress.
Diese Ernährung entlastet dein Verdauungssystem
Mit diesen einfachen Tricks kannst du deinem Verdauungssystem selbst an stressigen Tagen ein bisschen Entlastung gönnen – und dein Bauch sagt „Danke!“
- Regelmäßige Mahlzeiten
- Ausreichend ungesüßte Getränke
- Langsam, bewusst und ohne Ablenkung essen & gut kauen
- Ballaststoffreiche Lebensmittel auswählen
- Stress-Schoki ersetzen durch Nüsse & Samen - reich an Omega-3 Fettsäuren und Magnesium
- Wärme statt Kälte: Warme Getränke oder Suppen schonen den Magen
- Leichte Proteine bevorzugen: Fisch, Hühnchen, pflanzliche Alternativen
Hausmittel gegen stressbedingte Verstopfung
- Leinsamen & getrocknete Pflaumen
- Fermentierte Lebensmittel
- Bewegung
- Ballaststoffe
- Viel trinken
Diese Mikronährstoffe unterstützen dich in Stressphasen
- Magnesium: Nüsse, Samen oder Vollkornprodukte; abends hilft es beim Entspannen
- B-Vitamine: Besonders hilfreich bei langanhaltendem Stress
- Omega-3-Fettsäuren: Fettreichen Fisch oder Samen regelmäßig essen; das fördert auch die Stimmung
- Safran & Ashwagandha - Tipp: Als Tee oder Nahrungsergänzungsmittel
- Griffonia simplicifolia die Afrikanische Schwarzbohne - Kann helfen, Serotonin auf natürliche Weise zu unterstützen
- Antioxidantien - Obst und Gemüse bunt variieren, so bekommst du die meisten Antioxidantien
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Quellen zum Nachlesen:
Cryan JF, O’Riordan KJ, Cowan CSM, Sandhu KV, Bastiaanssen TFS, Boehme M, et al. The Microbiota-Gut-Brain Axis. Physiol Rev. 2019 Oct 1;99(4):1877–2013.
Jackson PA, Forster J, Khan J, Pouchieu C, Dubreuil S, Gaudout D, et al. Effects of Saffron Extract Supplementation on Mood, Well-Being, and Response to a Psychosocial Stressor in Healthy Adults: A Randomized, Double-Blind, Parallel Group, Clinical Trial. Front Nutr. 2021 Feb 1;7:606124.
Sarkar A, Lehto SM, Harty S, Dinan TG, Cryan JF, Burnet PWJ. Psychobiotics and the Manipulation of Bacteria-Gut-Brain Signals. Trends Neurosci. 2016 Nov;39(11):763–81.
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