Der Alltag kann uns schon mal vor Herausforderungen stellen. Denn häufig tanzt man in seinem Leben auf mehr als nur einer Hochzeit: Man ist berufstätig, schmeißt den Haushalt und erzieht die Kinder. Da sollte auch noch Zeit für sich und seine Bedürfnisse bleiben, um nicht das innere Gleichgewicht zu verlieren. Doch so ein Tagesablauf kann einem schon mal die Energie rauben, sich noch um sich selbst zu kümmern, sodass man abends müde und kaputt ins Bett fällt.
Wie äußert sich Stress?
Stress ist Bestandteil unseres Lebens und nicht nur negativ. Er steht für die körperliche und psychische Reaktion eines Menschen auf innere und äußere Reize auf eine im Moment nicht bewältigbar wahrgenommene Situation. Eine weitere Definition spricht von „Zustand der Alarmbereitschaft des Organismus, der sich auf eine erhöhte Leistungsbereitschaft einstellt“. Er kann sich in unterschiedlichen Formen äußern. Es gibt auch positiven Stress bzw. „Eustress“. Er beansprucht uns zwar, aber führt zu erhöhter Aufmerksamkeit und fördert die maximale Leistungsfähigkeit ohne zu schaden. Diesen erleben wir beispielsweise bei der Geburt des eigenen Kindes, wenn wir verliebt sind oder wenn wir Dinge tun, die wir mögen (z.B. Fußball spielen), wir also zur Erbringung bestimmter Leistungen hochmotiviert sind. Er kann uns psychisch und physisch weiterbringen.
Bei negativem Stress oder „Distress“ sind unsere Bewältigungsmechanismen erschöpft oder überfordert. Zum Beispiel wenn wir das Gefühl bekommen, nicht genug Zeit zu haben, uns auf eine Situation, z.B. eine Prüfung vorzubereiten oder mit der Arbeit nicht mehr hinterherkommen. Auch einschneidende Lebensereignisse, wie der Verlust eines geliebten Menschen und soziale Konflikte können Stressreaktionen auslösen. Es gibt auch Meinungen, dass es nur eine Art von Stress gibt. In wie fern er uns positiv oder negativ beeinflusst hängt von Dauer, Intensität und der Verknüpfung mit einer Situation oder Aufgabe, die wir als bewältigbar erachten.
Tipps für weniger Stress
Stress ist aus unserem heutigen Leben nicht mehr wegzudenken und bedeutet für jeden etwas anderes. Denn das Leben stellt uns täglich vor zahlreiche Situationen, die uns herausfordern. Was also tun, um den Stress zu bewältigen?
- Prioritäten setzen: Was eigentlich so banal klingt, hat einen enormen Mehrwert, um dem Stress zu trotzen. Es gibt Dinge, die müssen nicht unbedingt heute erledigt werden, sondern können ruhig einen Tag warten. Gönn‘ dir stattdessen lieber etwas Quality Time für dich!
- Zeit für dich: Apropos Zeit für dich. Egal ob dich der Spagat zwischen Job, Freizeit und Familie stresst oder dein Beruf dich recht einspannt: Kleine Auszeiten sind Gold wert. Dabei muss es nicht immer ein Kurztrip sein, sondern auch eine halbstündige Yoga-Einheit kann dir dabei helfen, dich zu entspannen. Auch ein Spaziergang an der frischen Luft kann Wunder bewirken, um den Kopf frei zu bekommen.
- Zugeben, wenn es zu viel ist: Besonders im Job gibt man nicht gerne die Kontrolle ab. Auch wenn die TO-DO-Listen immer länger werden und die Arbeit häufig mit nach Hause wandert, wird nicht gemeckert. „Ineffizientes Zeitmanagement“ fällt in diesem Zusammenhang auch nicht selten. Ehrlich zu sich selbst sein und zugeben, wann es zu viel ist hilft, um wieder Spaß an der Arbeit zu haben. Oft können Projekte schnell im Team aufgeteilt werden. So können außerdem Fehlerquellen vermieden werden.
- Struktur ist alles: Seinen Tagesablauf zu strukturieren kann dabei helfen, TO-DOs Step by Step abzuarbeiten und nicht alles auf einmal bewältigen zu wollen. Im Job können Aufgaben einfach im Kalender geblockt werden. Das signalisiert den Kollegen, dass du gerade konzentriert arbeitest und keine Zeit für zusätzliche Tätigkeiten hast. Für Aufgaben, die in der Freizeit (Sportstunden der Kinder, Arzttermine) erledigt werden müssen, empfiehlt sich eine einfache Übersicht am Kühlschrank. Hier kommt man mehrmals täglich vorbei und behält die wichtigsten Dinge im Kopf.
- Genügend Schlaf: Ob wir Stress haben oder ausgeglichen durch’s Leben gehen, kann sich vor allem in unseren Schlafgewohnheiten widerspiegeln. Denn nach einem harten Arbeitstag und einem vollen Terminkalender braucht der Körper Erholung, um nächsten Tag wieder zu funktionieren. Erschwertes Ein- und Durchschlafen sind erste Anzeichen, dass es im Kopf noch rattert. Versuche mindestens eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen dein Smartphone wegzulegen und auch nicht mehr fernzuschauen. Dein Körper braucht diese Zeit, um runterzukommen. Dann klappt’s auch bestimmt mit dem erholsamen Schlaf.
Mehr Balance durch Mikronährstoffe
Besonders in stressigen Zeiten ist eine ausgewogene Ernährung mit allen wichtigen Nährstoffen das A und O. Iss gesund, dann fehlt dir nichts. Häufig fällt es uns aber genau dann schwer uns gut zu ernähren, da die Zeit oder Lust einfach nicht reicht, um einzukaufen oder gesund zu kochen. In diesem Fall sind hochwertige Nahrungsergänzungsmittel mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen treue Begleiter, um den eine ausreichende Versorgung in stressigen Lebensphasen zu gewährleisten.
Besonders wichtig in diesen Zeiten sind ausgewählte B-Vitamine, da sie sowohl den Energiehaushalt als auch Nerven und Psyche unterstützen. Um nur ein paar Beispiele zu nennen: Thiamin, Vitamin B6 und B12 tragen zur normalen Funktion von Nervensystem, Psyche und Energiestoffwechsel bei. Vor allem die Pantothensäure ist hier noch hervorzuheben, denn sie wirkt auf den Erhalt der geistigen Leistung unterstützend. Auch das häufig als Anti-Stress-Mineral bezeichnete Magnesium erfüllt eine wichtige Funktion für die den Energiestoffwechsel, es verringert Müdigkeit und Erschöpfung und trägt gleichzeitig zu einer normalen Funktion des Nervensystems und der Psyche bei. Der Mineralstoff Kalium kann ebenso unter die Arme greifen. Er unterstützt die Funktion des Nervensystems und trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks bei. Auch das Schlafhormon Melatonin kann gute Dienste erweisen: 1 mg Melatonin kurz vor dem Schlafengehen trägt dazu bei, die Einschlafzeit zu verkürzen. Es ist allgemein bekannt und von vielen bereits erlebt, dass Schlaf und Stress miteinander interagieren und sich gegenseitig beeinflussen. In stressigen Zeiten sind auch starke funktionierende Abwehrkräfte von Vorteil: der Immunklassiker Vitamin C unterstützt nicht nur das reguläre Funktionieren des Immunsystems, sondern ist auch am Energiehaushalt beteiligt.
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