Die Tage vor den Tagen sind ein Graus. Übliche Alltagssituationen, an die man normalerweise nicht einmal einen Gedanken verschwendet, können in den Tagen vor der Periode zur Katastrophe werden. Wenn einen die kleinsten Unstimmigkeiten aus der Bahn werden, hat häufig das Prämenstruelle Syndrom (kurz: PMS) die Finger im Spiel. Denn schon vor der monatlichen Periode sind viele Frauen mit lästigen und nicht selten schmerzhaften Beschwerden konfrontiert. Die Symptome sind vielfältig: Von Kopfschmerzen, Migräne, Bauchschmerzen, Übelkeit, Blähungen über Brustspannen bis hin zu Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit müssen Frauen in dieser Zeit so einiges ertragen. Schätzungen zufolge ist ungefähr jede 2. Frau davon betroffen. Die Symptome lassen sich klar von Regelbeschwerden unterscheiden, da sie mit Beginn der Periode wieder abklingen. Wir zeigen dir, was die Ursachen von PMS sind und wie du mit einigen natürlichen Tipps die Tage vor den Tagen meisterst.
Ursachen von PMS
Obwohl PMS kein neuartiges Phänomen ist, sind die Ursachen bis dato nicht genau geklärt. Warum eine Frau davon betroffen ist, die andere wiederrum nicht, ist unklar. Wie so oft beim weiblichen Körper mischen auch beim PMS unsere lieben Hormone mit. Forscher gehen davon aus, dass das prämenstruelle Syndrom mit der hormonellen Veränderung während der zweiten Zyklushälfte (nach dem Eisprung) zusammenhängt. Es wird angenommen, dass Frauen, die in der zweiten Hälfte des Zyklus zu viel oder zu wenig des Gelbkörperhormons Progesteron produzieren, häufiger von Symptomen betroffen sind. Parallel dazu kommt es in dieser Zeit zu einer verminderten Östrogenausschüttung und es steigt der Prolaktin-Spiegel an. Diese Hormonschwankungen könnten der Grund sein, warum Frauen in dieser Zeit mit Beschwerden konfrontiert sind.
Neben den hormonell bedingten Ursachen werden noch weitere Auslöser diskutiert. So kann beispielsweise ein niedriger Melatonin-Spiegel (Schlafhormon), eine Schilddrüsenunterfunktion aber auch ein ungesunder Lebensstil (unausgewogene Ernährung, Alkohol, zu viel Zucker, Nikotin und wenig Bewegung) für die Beschwerden verantwortlich sein.
Wer ist betroffen?
Grundsätzlich kann jede fruchtbare Frau betroffen sein. Frauen, die auf die hormonellen Schwankungen besonders sensibel reagieren, sind häufiger von Beschwerden betroffen als andere. Auch Frauen über 30 Jahre sollen häufiger an PMS leiden. Da die Forschung davon ausgeht, dass hormonelle Veränderungen der Auslöser sind, können auch Frauen nach der Schwangerschaft mit lästigen Symptomen konfrontiert sein. Während der Schwangerschaft und auch in den Wechseljahren tritt PMS nicht auf.
Typische Beschwerden bei PMS
Wie sich das prämenstruelle Syndrom äußert, ist von Frau zu Frau unterschiedlich. Die Begleiterscheinungen können sowohl körperlicher als auch psychischer Natur sein. Die häufigsten Beschwerden können sein:
- Allgemeines Unwohlsein
- Ziehen im Unterleib oder im Rücken
- Blähungen (Blähbauch) und Völlegefühl
- Kopfschmerzen und Migräne
- Vermehrt Wassereinlagerungen
- Heißhungerattacken
- Stimmungsschwankungen
- Reizbarkeit
- Brustspannen
- Depressive Verstimmungen
So bekämpfst du PMS-Symptome
Kopfschmerzen und Migräne
Wer vor der Periode besonders mit Kopfschmerzen oder sogar Migräne geplagt ist, sollte so viel Zeit wie möglich an der frischen Luft verbringen. Bewegung im Freien tut nicht nur dem Kopf, sondern dem gesamten Gemüt gut. Auch spezielle Teemischungen können dich hier unterstützen. Empfohlen werden hier Ingwer, Pfefferminz oder Teufelskralle. Auch Magnesium kann hier sinnvoll sein.
Stimmungsschwankungen
Viele Frauen fühlen sich in den Tagen vor der Periode nicht wohl in ihrer Haut und sind launisch und gereizt. Um emotional im Gleichgewicht zu bleiben, ist eine ausreichende Zufuhr an Omega-3-Fettsäuren wichtig. Diese findet man vor allem in Kaltwasserfischen, aber auch in Nüssen und Samen. Auch bei Stimmungsschwankungen kann Magnesium unterstützen, da es zu einer gesunden Nervenfunktion beiträgt.
Ziehen im Unterleib
Unterleibsbeschwerden zählen zu den häufigsten Symptomen bei PMS. Um die krampfartigen Kontraktionen in den Griff zu bekommen, können Tees in Form von Schafgarbe oder Mönchspfeffer unterstützen. Auch Entspannungsübungen wie Meditation oder Yoga tragen dazu bei, dich besser zu fühlen. Probier' es doch einfach aus!
Brustspannen
Wer von unangenehmem Brustspannen begleitet wird, sollte ebenso auf Mönchspfeffer setzen. Ein weiteres bekanntes Hausmittel sind Quarkwickel, die kühlend wirken. Auch Öle (beispielsweise Rosen- oder Lavendelöl) können wohltuend sein.
Diese natürlichen Tipps können unterstützen
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Gesunde Ernährung und viel Trinken
Wie so oft, hat eine gesunde Ernährung auch in den Tagen vor den Tagen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Wer ausreichend Obst und Gemüse zu sich nimmt, führt dem Körper wichtige Nährstoffe zu, um sich fitter und ausgeglichener zu fühlen. Als Snack für zwischendurch bieten sich Nüsse an. Haselnüsse sind beispielsweise reich an Omega-3-Fettsäuren, die außerdem gut für Hirn und Herz sind. Mit gesunden Snacks kannst du gleichzeitig Heißhungerattacken verhindern! -
Natürliche Unterstützung durch Nahrungsergänzungen
In den Jahren intensiver Forschung hat sich herauskristallisiert, dass bestimmte Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe und Pflanzenstoffe besonders hilfreich sein können. Mikronährstoffe können dabei helfen, den Hormonstatus, das Nervensystem und die Psyche auch in diesen speziellen Tagen im Gleichgewicht zu halten. So ist bekannt, dass beispielsweise Vitamin B6 die Regulierung der Hormontätigkeit unterstützt und wie auch Magnesium zur Erhaltung der Funktion von Nerven und Psyche beiträgt. Eisen verringert Müdigkeit und Erschöpfung. -
Verzichte auf Süßigkeiten, Alkohol & Co!
Auf Alkohol, Zucker, Nikotin und Fast Food solltest du in dieser Zeit verzichten. Stattdessen lieber zu gesunden Snacks und nährstoffreicher Kost greifen. Besonders Vitamin-B und eisenhaltige Lebensmittel sollten auf dem Speiseplan stehen. Auch Magnesium kann dich in dieser Zeit gut unterstützen. Unser Tipp: Versuch es doch mal mit unserem Mehrwert-Magnesium® -
Bewegung, Bewegung, Bewegung!
'Auch wenn dir nicht danach ist, versuche dich in dieser Zeit so oft es geht zu bewegen. Mach Spaziergänge in der Natur oder Yoga. Auch Nordic-Walking tut dem Gemüt gut. -
Lass dich nicht stressen!
Gehe es in der Zeit vor der Periode etwas langsamer an, denn Stress tut deinem Körper nicht gut. Die meisten Dinge können auch mal 3 Tage warten. -
Schläfst du genug?
Wenn unser Körper tagsüber mit Wehwehchen kämpft, ist die nächtliche Erholung umso wichtiger. Versuche genügend zu schlafen. 7 – 8 Stunden sollten es schon sein. Auch Entspannungsübungen vor dem Schlafengehen können Körper und Geist unterstützen. -
Die gute, alte Wärmflasche
Wenn du dich mit Unterleibsschmerzen durch den Tag quälst, versuch’s doch mal mit einer Wärmflasche. Tut gut und entkrampft gleichzeitig die Muskulatur. Auch ein warmes Kirschkernkissen wirkt entspannend. -
Positives Mindset
Wer positiv denkt und guten Willens an die Sache herangeht, kann einen großen Beitrag zum eigenen Wohlbefinden leisten. Immer vor Augen halten, dass auch diese Tage wieder vorübergehen. Auch Meditation kann positive Effekte auf PMS haben. Schon mal was von der Chinesischen Quantum Methode (CQM) gehört? Hier können körperliche Beschwerden durch reine Gedankenkraft korrigiert werden. Dazu einfach Hand auf die schmerzende Stelle (z. B Bauch oder Stirn) legen und in Gedanken sagen: „Korrigiere!“ Dadurch wird die energetische Schwäche gelöst und die Energie kann wieder fließen.
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