Wer genießen kann, beherrscht die Kunst des Lebens. Doch was ist Genuss wirklich? Und warum können so wenige Menschen das Leben wirklich genießen? Genuss bedeutet, das Leben voller Aufmerksamkeit und Freude wahrzunehmen. Das betrifft die Sinne wie auch die Geisteshaltung.
Wer sein Essen unbewusst verschlingt, sich ständig durch Fernsehen oder Zeitung ablenkt, wer die Augenblicke mit der Familie unbemerkt vergehen lässt oder gar mit schlechter Stimmung füllt, der ist weit davon entfernt, Genuss zu empfinden.
Zentral ist die Aufmerksamkeit. Einzelne Situationen bewusst wahrnehmen. Das übliche Theater in uns außer Kraft setzen lernen. Im Moment sein. Aufmerksamkeit bedeutet, die Sinne zu schärfen für das, was wir sehen, schmecken, hören, riechen und berühren. Es bedeutet, schlechte Gedanken in gute zu verwandeln. Damit gemeint ist aber auch, gut für uns selbst zu sorgen, um in den besten Jahren die Kraft zu haben, in vollen Zügen am Leben teilzunehmen.
Damit das gut gelingen kann, sollten auch die körperlichen und psychischen Ressourcen vorhanden sein. Daher ist beispielsweise ein ausreichend gedeckter Vitalstoffhaushalt wichtig. Die Zelle soll bekommen, was sie für volle Tatkraft braucht, sonst fehlt uns die Energie, um unseren Alltag meistern zu können und als Genuss zu empfinden. Doch nicht nur die Versorgung mit ausreichend Nährstoffen über die Nahrung ist wichtig. Denn Müdigkeit und Abgeschlagenheit kann auch beispielsweise durch fehlenden Sauerstoff oder Flüssigkeitsdefizite hervorgerufen werden. Zudem solltest du dir genügend Ruhepausen und Schlaf gönnen, damit sich dein Körper erholen und regenerieren kann.
Müde und schlapp? - Das könnten die Ursachen sein
Sich hin und wieder müde zu fühlen ist völlig normal. Schließlich hält das Leben so einiges für uns bereit. Es gibt Tage, die möchte man einfach im Bett oder auf der Couch verbringen. Gründe für Müdigkeit können sein:
- Du baust zu wenig Bewegung in deinen Alltag ein – wie wäre es mit einem Spaziergang?
- Umgekehrt kann es aber auch sein, dass du zu viel oder zu hart trainierst und dein Körper nicht ausreichend Erholung bekommt
- Du trinkst zu wenig Wasser – schenk dir gleich ein Glas ein
- Du bist nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt – eine Nährstoffanlalyse kann ev. Defizite ans Licht bringen
- Deine Ernährung – es ist immer wichtig auf die Lebensmittelauswahl zu achten. Frisch und abwechslungsreich ist das Geheimnis
- Du bekommst zu wenig Tageslicht – Bewegungseinheiten im Freien tun der Seele gut
- Du bist seelischen Belastungen ausgesetzt – finde Dinge, die dir gut tun und dich besser fühlen lassen
- Du bist schwanger oder in den Wechseljahren – ein Wechselbad der Gefühle und Hormone, der Körper im Umbruch
Die Energie ab 40
Fast jede Zelle deines Körpers ist per se fähig, Nahrungs-Energie für sich nutzbar zu machen. Dazu besitzen wir eigene Zellorganellen, sogenannte Mitochondrien. Das sind die Kraftwerke unserer Zellen. Jede noch so kleine Bewegung ist von dieser umgewandelten Energie abhängig. Der Treibstoff wir für Muskelarbeit und alle anderen Körperfunktionen brachen, heißt ATP (Adenosin-Triphosphat). Es entsteht im Energiestoffwechsel durch die Umwandlung, den Abbau von Energieliefernden Nährstoffen wie Kohlenhydrate und Fette. Auch eine Reihe von Mikronährstoffen spielen bei diesem Prozess eine entscheidende Rolle. Dazu zählen u.a. Eisen, Magnesium und bestimmte B-Vitamine.
Je nachdem welche Funktion die Zelle hat und wieviel Energie sie produzieren soll, finden sich 1.000-2.000 Mitochondrien pro Zelle. Besonders viele Mitochondrien befinden sich in Zellen mit hohem Energieverbrauch; das sind unter anderem Muskelzellen, Nervenzellen, Sinneszellen und Eizellen (bis 100.000 Mitochondrien). In sämtlichen Mitochondrien entstehen pro Tag durchschnittlich 60 kg ATP als Energiespeicher. Wahnsinn, oder?
Mit zunehmendem Alter nimmt die körpereigene Energieproduktion in deinen Zellen rein physiologisch stetig ab. Aber warum nimmt die Energie ab?
Mit zunehmendem Alter verlangsamen sich ganz generell Stoffwechselprozesse. Die Nährstoffaufnahme über den Darm wird geringer. Wir setzen leichter Fettdepots an, da wir unsere Lebens- und Ernährungsweise meist nicht an die altersabhängigen, körperlichen Bedürfnisse anpassen. Eine große Nährstoffdichte bei weniger Kalorienaufnahme wäre jetzt sinnvoll! Auch hormonelle Veränderungen spielen eine wichtige Rolle.
Außerdem nehmen Knochendichte und Muskelmasse meist ab, wenn nicht gegengesteuert wird. Dadurch leiden Kraft, Ausdauer und Balance. Für die Knochengesundheit und Muskelfunktion unterstützen Mineralstoffe, wie Calcium und Magnesium sowie Vitamin D, am besten in Kombination mit Krafttraining.
Wie halte ich mein Energieniveau?
Der Alltag kann einem schon mal den letzten Nerv rauben: Stress im Beruf, überfällige Timelines, kranke Kinder oder sonstige Probleme. Und dann gibt es diese Phasen, in denen einfach nichts so läuft, wie man es eigentlich gerne hätte.
Stress, ganz egal in welcher Form, löst in unserem Körper immer die gleichen Stoffwechselprozesse aus. Besser bekannt als „Flucht-oder-Kampf-Reflex“ wird unser Inneres in Alarmbereitschaft versetzt. Durch die Freisetzung sogenannter Stresshormone (Adrenalin, Noradrenalin und langfristig Cortisol) reagiert der Körper mit erhöhter Atem- und Herzfrequenz, gesteigertem Blutdruck und angespannter Muskulatur. Unsere Aufmerksamkeit nimmt massiv zu; jederzeit bereit zu kämpfen oder rasch zu flüchten. Das zehrt an unseren Energiereserven.
Ist einem der Stress bewusst, ist das schon ein erster Schritt der Erkenntnis und bedarf Gegenmaßnahmen. Du kannst deinen Körper mit relativ einfachen Mitteln unterstützen, um dem wieder runter zu kommen oder dem Stress zu entgehen.
- Entspannung ist das A und O: Immer wieder mal Pausen machen, ein paar Minuten ganz bewusst atmen (Atempausen sind tolle Stresskiller und außerdem gut für die Konzentration), deinen Gedanken freien Lauf lassen, sich einen gedanklichen Wohlfühlort schaffen. Meditation, Yoga, Massagen und diverse Entspannungstechniken finde deinen Weg, dich zu entspannen.
- Bewegung: am besten an der frischen Luft: 2-3 Mal in der Woche Sport treiben, öfter mit dem Rad in die Arbeit fahren, die Stiege statt den Lifts nehmen und im Büro zwischendurch mal aufstehen, ein paar Schritte gehen und stretchen Das regt den Kreislauf an, der Herzmuskel arbeitet effizienter und der Blutdruck wird reguliert. Besonders Zeit im Freien wird dir guttun. Versuche so viel Zeit wie möglich draußen zu verbringen, nach der Arbeit noch einen Spaziergang zu machen und an freien Tagen wirklich länger draußen zu sein. Die Sonne versorgt dich im Sommer mit Vitamin D und auch bei schlechterem Wetter bekommst du Licht und frischen Sauerstoff.
- Schlaf: Guter erholsamer Schlaf ist ein ganz wichtiger Bestandteil der Regeneration. Während wir schlafen, ist unser Immunsystem aktiv und Reparaturprozesse laufen. Im Schlaf verarbeiten wir all das, was wir tagsüber so erlebt haben und wird in unserem Gedächtnis verankert. Durchschnittlich acht Stunden Schlaf braucht ein Erwachsener zur Erholung, manchmal auch etwas mehr oder weniger. Wenn allerdings die Schlafqualität leidet, hat das logischerweise Auswirkungen auf unser Energielevel und unser Wohlbefinden. Tagsüber hilft auch Powernapping! (etwa 20 Minuten Mittagsschlaf). Bestimmte Schlafrituale können ebenfalls hilfreich sein! Ein entspannendes Bad am Abend, chillige Musik, bestimmte ätherische Öle, …
- Meide Fernseher, Computer oder Smartphone direkt vor dem Schlafengehen! Einerseits können unangenehme Mails oder Nachrichten direkt vor dem Zubettgehen das Einschlafen boykottieren. Negatives erzeugt wieder Stress und versetzt uns in Alarmbereitschaft. Da ist dann nicht mehr an ein relaxtes Einschlafen zu denken! Andererseits verfügen digitale Medien über eine LED-Hintergrundbeleuchtung mit ähnlicher Struktur wie das Tageslicht. Man spricht vom Blaulicht-anteil, der unserem Gehirn signalisiert, dass es noch taghell ist und verhindert, dass das Schlafhormon Melatonin freigesetzt werden kann. So bleibt das Gehirn aktiviert, was den Entspannungs- und Einschlafprozess hinauszögert. Also erstens Blaulichtfilter aktivieren! Wenn das nicht geht, dann mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen sämtliche Bildschirmaktivität abstellen! Ganz generell Bildschirme aus dem Schlafzimmer zu verbannen, wäre auch eine Möglichkeit!
- Wechselduschen am Morgen: Und wenn du dann am Morgen fit aufwachst, nimmst du am besten eine Wechseldusche: Das kurbelt den Kreislauf an und macht munter.
- Das richtige Umfeld: Versuche dich mit Menschen zu umgeben, die positiv denken. Ständige Jammerer und Schwarzseher rauben dir Energie. Ganz nach dem Motto: Positive Vibes! Du wirst sehen, wie schnell du dich besser und ausgeglichener fühlst!
- Phänomen Frühjahrsmüdigkeit: Eintauchen in ein neues Leben – dafür steht der Frühling mit all seinen Boten. Im Garten erwachen die ersten Blumen, doch manche Menschen würden sich am liebsten gleich wieder ins Bett verkriechen. Die Frühjahrsmüdigkeit ist ein allbekanntes Phänomen: Der Wetterwechsel mit steigender Temperatur führt dazu, dass sich die Blutgefäße weiten und der Blutdruck sinkt. Darüber hinaus spielen die Hormone eine bedeutende Rolle. So kann diese Anpassungsschwierigkeit des Organismus ein Ungleichgewicht im Melatonin-Seratonin-Haushalt hervorrufen. Das verursacht die Frühjahrsmüdigkeit und raubt uns Energie.
- Ausreichend trinken: Mindestens 1,5 bis 2 Liter Wasser oder ungesüßte Kräutertees sind ein Muss für körperliche und geistige Fitness. Denn Wasser wird für beinahe alle Körperfunktionen benötigt. Die Flüssigkeit hilft außerdem dem Körper beim Ausscheiden von Schadstoffen.
- Nährstoffreiche Ernährung: Wohlfühlen beginnt mit der richtigen Ernährung. Ideal sind 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst täglich! Eine Portion hat dabei die Größe einer Handfläche (gilt jeweils für Erwachsene, aber auch für Kinder). Weiters täglich Kohlenhydrate, wie Reis Vollkornprodukte oder Kartoffeln, 2-3 Mal wöchentlich Fisch und Fleisch (am besten Bio! ) und wenig Wurst. Milch und Milchprodukte wie Käse, Joghurt sollten auch täglich auf deinem Speiseplan stehen. Wichtig ist auch die Zufuhr von guten Ölen, wie Olivenöl, Leinöl und Hanföl. Auch Nüsse sind hier gute Quellen.
Auch mithilfe von Smoothies können wichtige Nährstoffe schnell und praktisch in den Körper gelangen und dir dadurch Energie verleihen.
Nährstoffe für Energie und Nerven
Es gibt einige Nährstoffe, die für den Energiestoffwechsel, aber auch für die Gesundheit von Nerven und Psyche von Bedeutung sind und daher unbedingt in deiner Ernährung in ausreichendem Maß enthalten sein sollten.
Die Vitamine des B-Komplexes. Diese Gruppe von acht Vitaminen finden wir vor allem in Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchten und Milchprodukten, lediglich Vitamin B12 findet man in in nennenswerten Mengen eher nur in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch oder Milchprodukten. So unterschiedlich die Gruppe der B-Vitamine hinsichtlich der chemischen Struktur sind, so sehr ergänzen sie sich in ihren Funktionen. Da die B-Vitamine wasserlöslich sind, können sie kaum im Körper gespeichert werden. So müssen sie regelmäßig neu zur Verfügung stehen.
So unterstützen beispielsweise Riboflavin (Vitamin B2), Thiamin (Vitamin B1) und Vitamin B12 den normalen Energiestoffwechsel, Vitamin B6 und Biotin tragen zur normalen Funktion des Nervensystems und der psychischen Funktionen bei. Zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung sind die Vitamine B12, B2, B6 Pantothensäure, Folat sowie Niacin wichtig.
Auch Magnesium ist ein wahrer Tausendsassa. Es ist an mehr als 300 Stoffwechselprozessen beteiligt und wird in fast allen Geweben gespeichert. Das Supermineral unterstützt gesunde ein normales Nervensystem und normale Muskelfunktionen . Darüber hinaus wird es für einen normalen Energiestoffwechsel benötigt, spielt eine Rolle bei psychischen Funktionen und trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung bei. Dieser Powerstoff oft ein gern gesehener Begleiter beim Sport und für aktive Menschen, die durch die vermehrte Bewegung ins Schwitzen kommen.
Magnesium kommt in vielen Lebensmitteln vor, jedoch variiert der Gehalt beträchtlich. Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen und dunkle Schokolade weisen einen hohen Magnesium-Gehalt auf. Ja richtig gelesen – Schokolade! Je höher der Kakaoanteil der Schokolade ist, umso mehr Magnesium enthält sie. Bitte trotzdem nur in Maßen naschen, denn Schoko-lade enthält auch viel Fett! Auch magnesiumreiche Mineralwässer helfen dir deinen täglichen Bedarf zu decken.
Auch Eisen und Vitamin C sind Unterstützer deiner Energiegewinnung. Eisen zählt zu den sogenannten „essenziellen Spurenelementen“. Diese Substanzen machen zwar nur einen kleinen Anteil unseres Körpergewichts aus, sind jedoch für viele Körperfunktionen lebensnotwendig. Es trägt zur normalen Bildung von roten Blutkörperchen und Hämoglobin und zum Sauerstofftransport bei. Sauerstoff wird für die Energiegewinnung der Zellen benötigt. Dadurch leistet auch Eisen einen Beitrag zum Energiestoffwechsel. Zudem unterstützt es kognitive Funktionen. Volle Eisenspeicher sind daher eine wichtige Grundlage für Konzentration, Energie und Leistung und tragen zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei.
Tipp: Als natürliche und verträgliche Alternative zu „klassischen“ Eisenpräparaten empfehlen wir Ferroverde® 14. Kombiniert mit Vitamin C aus roter Acerola erhöht es die Eisenaufnahme. So ist Ferroverde® 14 für den täglichen Gebrauch geeignet.
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